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Erstellt: 2024-01-17
Erstellt: 2024-01-17 14:44
Ein großer Zeitaufwand im Marketing liegt in der Promotion-Planung.
Promotion ist ein Begriff, der für Werbe- oder Verkaufsaktivitäten steht und Aktivitäten wie Werbung umfasst, die durchgeführt werden, um Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Wenn man im Feld von Promotion spricht, bezieht man sich meist auf Rabattaktionen oder Veranstaltungen.
Aufgrund von Lagerabbau, Saison oder Veranstaltungsterminen wird viel Zeit in die Promotion-Planung investiert. Doch die Zeit vergeht wie im Flug, ohne dass man viel erreicht, und man verpasst immer wieder Saisons und Termine, wodurch man keine erfolgreiche Promotion durchführen und Chancen verpasst.
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Warum ist das so?
Warum verpassen wir immer wieder Feiertage wie das koreanische Neujahr (Seollal) und Chuseok und verpassen Einnahmechancen an Valentinstag, Weißer Tag oder Pepero Day?
Das erste Problem ist die fehlende schnelle Entscheidungsfindung.
Ist diese Art von Event gut? Wie wäre es mit diesem Slogan? Dürfen wir dieses Bild verwenden? Müssen wir neue Produktbilder machen? Man investiert viel Zeit in die Planung und diskutiert endlos hin und her, wodurch man den entscheidenden Zeitpunkt für die Schaltung der Werbung verpasst.
Das heißt, wir geben Zeit und Geld für Kommunikation aus.
Der Grund, warum ich die Kommunikationskosten anspreche, ist, dass viele Menschen denken, dass eine Promotion zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und zu einem angemessenen Preis stattfinden sollte. Besonders das Thema ‚Zeit‘ führt zu vielen Opportunitätskosten. Da der Hauptgrund für das Scheitern oft die Zeit ist, kann man es nicht oft genug betonen, und es ist ein sehr wichtiger Bereich.
Foto von Markus Spiske auf Unsplash
Können wir diese Kommunikationskosten also reduzieren?
Ich persönlich versuche, die Entscheidungsbefugnisse nicht intern zu belassen. In der Tat ist dies ein wichtiger Punkt, den wir beachten sollten: Die Bewertung unserer Produkte oder Dienstleistungen erfolgt ausschließlich durch unsere Kunden.
Deshalb vertraue ich darauf, dass alle Entscheidungen extern getroffen werden, und gestalte das System so, dass möglichst viele verschiedene Tests durchgeführt werden können. Hierbei ist der Fokus auf die verschiedenen Tests zu legen. Mit verschiedenen Tests ist nicht gemeint, verschiedene Promotion-Ideen zu entwickeln, sondern viele Tests mit minimalen Variablen durchzuführen, um präzise Daten zu erhalten.
Zum Beispiel: Man zeigt dem Kunden einen Fragebogen mit der Frage: ‚Was würden Sie wählen: A oder B?‘ Dabei sollten sich A und B nicht zu sehr unterscheiden. Wenn der Kunde bei vielen Unterschieden zwischen A und B für Event A votiert, kann man nicht klar erkennen, was A besser macht als B. Man muss die Variablen so einstellen, dass man den Grund des Erfolgs klar erkennt. Andernfalls führt dies dazu, dass man bei der nächsten Promotion wieder nur neue Ideen entwickelt.
Bei einer Promotion ist es also effektiver, nicht viele verschiedene Ideen zu präsentieren, sondern einen zentralen Punkt bzw. ein Thema zu wählen und mit wenigen Variablen mehrere Tests durchzuführen.
Kommen wir zurück zum Thema der Reduzierung von Kommunikationskosten und sehen uns kurz an, wie man Promotion-Ideen umsetzen kann.
Der Erfolg wird vom Kunden bewertet und beantwortet. Wenn wir die Zeit, die wir intern mit Diskussionen verbringen, reduzieren und stattdessen in die Umsetzung investieren, werden wir mit Sicherheit bessere Promotionsergebnisse erzielen, was sich positiv auf unseren Umsatz auswirken wird.
Das zweite Problem ist die fehlende Vorbereitung.
Ähnlich wie beim ersten Problem geht es auch beim zweiten um Zeit. Der Unterschied ist jedoch, dass viele Marketingmitarbeiter im Alltagsgeschäft so eingespannt sind, dass sie kaum in die Zukunft blicken können, und daher die Vorbereitung unzureichend ist.
Unzureichende Vorbereitung?
Im Marketing ist es sehr wichtig, Verkaufsaktivitäten durchzuführen, d. h. den Kunden dazu zu bringen, die gewünschten Handlungen auszuführen. Daher ist es meiner Meinung nach eine der wichtigsten Aufgaben für Marketingmitarbeiter, die nicht im Rampenlicht stehen, sich um das ‚Risikomanagement‘ zu kümmern.
‚Risikomanagement ist Aufgabe des Marketings?‘ Man könnte diese Frage stellen, denn man sieht oft Erfolgsgeschichten im Marketing, die wie der Start einer Rakete in die Höhe schnellen. Aus diesem Grund beginnen viele mit Marketing, in der Hoffnung, dass etwas Großartiges passiert. Doch in der Realität ist Erfolg oft nur eine Geschichte anderer Leute. Unser Ziel sollte es sein, die Kennzahlen stetig zu steigern.
Die meisten Branchen haben Hoch- und Nebensaison. Es gibt zwar auch Branchen ohne Hoch- und Nebensaison, aber das sind meist Sonderfälle. Selbst wenn keine Nebensaison herrscht, stehen Marketingmitarbeiter aufgrund ihrer Tätigkeit immer unter Leistungsdruck.
Marketingmitarbeiter müssen immer auf unvorhergesehene Risiken vorbereitet sein, um die Kennzahlen stetig zu steigern. Und diese Risiken verschwinden, wenn man sich darauf vorbereitet.
Wie bereitet man sich darauf vor?
Viele Marketingmitarbeiter entwickeln mit zunehmender Berufserfahrung einen eigenen Marketingkalender. Je nach Stil und Branche sieht er anders aus, aber es ist allen gemeinsam, dass sie eine Art Planung mit einem Kalender durchführen. Dadurch können wir den Marketingplan für das Jahr abschätzen und danach handeln.
Was ist wichtig für die Vorbereitung? Vor allem muss man damit beginnen, Ereignisse vorherzusagen oder zu messen und zu erkennen, was passieren könnte.
Daher ist ein Marketingkalender eine ganz natürliche Aktivität.
Wie erstellt man also einen Marketingkalender?
Der erste Schritt ist die Aufzeichnung von Terminen. In Korea gibt es vier Jahreszeiten (obwohl es sich immer mehr nach zwei Jahreszeiten, Winter und Sommer, anfühlt) und die großen Feiertage Seollal (koreanisches Neujahr) und Chuseok. Man nimmt diese als Ausgangspunkt und trägt die wichtigen Termine in einen Kalender ein. Wenn es in der jeweiligen Branche noch weitere wichtige Termine gibt, werden diese ebenfalls notiert.
Nachdem man die wichtigen Termine erfasst und notiert hat, schätzt man im zweiten Schritt den Verkaufszeitraum ab. Wenn es zum Beispiel den Feiertag Chuseok gibt, könnte man den Verkaufszeitraum auf etwa zwei Wochen festlegen.
Und schließlich muss man die Planung, Werbematerialien und die Produktzusammensetzung vor diesem Verkaufszeitraum abschließen, sodass man leicht die Fristen für die Aufgaben des Marketings festlegen kann. Mit anderen Worten, der letzte Schritt ist die Festlegung des für die Vorbereitung benötigten Zeitraums.
Es ist erstaunlich, wie man beim Erstellen eines Marketingkalenders die Fristen für seine Aufgaben sieht, was nicht nur die Planung vereinfacht, sondern auch dazu führt, dass die eigenen Promotions reibungsloser ablaufen.
Marketing ist immer ein Kampf gegen die Zeit. Es ist ein Spiel, bei dem derjenige gewinnt, der die Zeit am besten beherrscht. Mit einer besseren Vorbereitung reduziert man die Risikofaktoren und die umfassende Vorbereitung erweitert den Blick auf Prognosen und Messungen. So kann man sich nicht von der Arbeit überfordern lassen und dennoch gute Ergebnisse erzielen.
Deshalb ist der Kalender eines erfolgreichen Marketers nie leer. Wenn Ihr Kalender viele freie Stellen hat, sollten Sie sofort damit beginnen, die wichtigsten Veranstaltungstermine einzutragen.
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